Heute Abend auf ARD: Iris Berben sorgt für Familienchaos auf Mallorca – Sönke Wortmanns Meisterwerk lässt niemanden kalt

Zusammenfassend

  • 🎬„Der Nachname“
  • 📺ARD, 20:15 Uhr
  • 🏝️Eine bissige Gesellschaftskomödie von Sönke Wortmann, in der eine Familie auf Mallorca aufeinandertrifft, alte und neue Geheimnisse auspackt und mit viel Witz, Dialogschärfe und Star-Ensemble (u.a. Iris Berben, Christoph Maria Herbst) Fragen zu Identität, Familie und Zugehörigkeit verhandelt.

ARD, Sönke Wortmann, Iris Berben, Gesellschaftskomödie und Mallorca – das sind die Schlagworte, die den heutigen TV-Abend und das außergewöhnliche deutsche Ensemblekino bestimmen: Am 28. Juli 2025 sollten sich Filmfans um 20:15 Uhr unbedingt einen festen Platz auf dem Sofa sichern, denn mit „Der Nachname“ erwartet uns auf der ARD eines der klügsten und bissigsten Stücke deutschen Ensemblekinos der letzten Jahre! Nach dem Kult-Hit „Der Vorname“ lädt Regisseur Sönke Wortmann erneut zum gesellschaftlichen Schlagabtausch der Extraklasse – und das in einer Sommerfrische auf Mallorca, bei der Familiengeheimnisse, Identitätsfragen und jede Menge Witz garantiert nicht zu kurz kommen.

Familienkrieg unter Palmen – Gesellschaftskomödie mit Sönke Wortmann und Iris Berben

Der neue Film setzt zwei Jahre nach dem turbulenten Dinner aus dem Vorgänger an. Dieses Mal trifft Familie Berger/Heidtmann in einer pittoresken Villa auf Mallorca zusammen. Im Zentrum: Mutter Dorothea (grandios, wie immer, von Iris Berben gespielt), hochschwanger mit Ende 60 und rüstig wie eh und je. Mit dabei: Sohn Thomas (Florian David Fitz), dessen Frau Anna (Janina Uhse), Tochter Elisabeth (Caroline Peters) samt Gatte Stephan (Christoph Maria Herbst) und Dorotheas Ex-Lebenspartner René (Justus von Dohnányi).

Das familiäre Idyll bekommt schnell Risse, als Dorothea ankündigt, für ihr Baby einen neuen Nachnamen annehmen zu wollen. Was als scheinbare Randnotiz beginnt, löst einen Strudel aus Eifersucht, Missverständnissen und – natürlich! – zutiefst aufgedeckten Geheimnissen rund um Vaterschaft, Treue und familiäre Prägungen aus. Ein Dialogfeuerwerk jagt das nächste, schnelle Schnitte, pointierte Gags und immer wieder: unangenehme Wahrheiten, die hier so nah an die Lebenswirklichkeit der Zuschauer heranreichen, dass es mal zum Fremdschämen und dann direkt zum Mitfühlen ist.

Starkes Ensemble: Iris Berben, Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz und weitere Größen

Wenn Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Iris Berben und Caroline Peters aufeinandertreffen, ist das ohnehin eine Garantie für messerscharfe Dialoge und köstlich-plastische Figurenzeichnung. Was hier in „Der Nachname“ auffällt: Die Chemie des Ensembles ist nicht nur eingespielt, sondern auf dem Zenit ihrer Energie – das merkt man nicht nur, wenn Herbst und Fitz sich in Wortduellen gegenseitig zu überbieten versuchen. Auch Justus von Dohnányi brilliert als René und Janina Uhse behauptet sich souverän zwischen all den alten Hasen.

Warum „Der Nachname“ auf ARD ein gesellschaftskritisches Comedy-Highlight ist

Anders als viele der gängigen deutschen Fernsehkomödien hebt sich „Der Nachname“ durch seine cleveren, oft brisanten und herrlich gesellschaftskritischen Dialoge ab. Der Film wirft Fragen nach Identität, Tradition und Familie auf: Wie festgelegt sind wir auf den Namen, den uns die Eltern geben? Was bedeutet Zugehörigkeit, wenn die Familie aus Patchwork und Biographiebrocken besteht? Und wie lange können wir Konflikten um Zugehörigkeit und Generationenklüfte mit Humor begegnen?

  • Klare Empfehlung für Fans intelligenter Dialogkomödien
  • Bietet Stoff zum Lachen und Nachdenken
  • Kulturelle Relevanz: Der Film hält uns auf charmant-bissige Weise den Spiegel vor, wie Familien heute funktionieren (oder eben nicht)

Regisseur Sönke Wortmann beweist zum wiederholten Mal, dass er deutsche Wirklichkeit nicht nur verpacken, sondern sezieren und mit einer Prise liebevoller Ironie servieren kann. Nerd-Fact: Wortmann lässt viele Szenen in langen ungeschnittenen Takes spielen – so wirken die Wortgefechte teils so, als sei man als Zuschauer mitten auf dem Sofa dabei, wenn das nächste familiäre Eigentor geschossen wird.

Kritischer Blick: Wie steht’s mit Kultfaktor und Originalität?

Jeder erwartet nach dem sensationellen „Der Vorname“ einen weiteren Geniestreich – und ja, „Der Nachname“ liefert in Sachen Dialogwitz, pointierten Auseinandersetzungen und Ensembleleistung ordentlich ab. Allerdings wird man hier nicht ganz so überrascht wie beim Vorgängerfilm. Das Grundkonzept ist bekannt, die Fallhöhe der Konflikte bleibt manchmal etwas niedriger. Die scharfzüngigen Wortwechsel allerdings, das menschlich-allzumenschliche Scheitern an Regeln und Konventionen – das macht das Sequel zum perfekten Montagsfilm. Hinzu kommt: Die Mallorca-Kulisse sorgt für Sommer-Feeling, selbst wenn die großen Familiengeheimnisse im Kern universell und überall verständlich sind.

Nerdiges Detail: Viele Anspielungen auf „Le Prénom“, das französische Original, sind für Filmkenner ein echter Genuss. Die Dreharbeiten unter Pandemie-Bedingungen schweißen das Ensemble sichtbar zusammen und geben dem Film eine zusätzliche, fast theatrale Intimität.

Fazit: ARD bringt mit „Der Nachname“ Gesellschaftskomödie der Spitzenklasse

Ob Fan der deutschen TV-Kultur oder Freund des gepflegten Familien-Gebattles: Heute Abend bietet ARD mit „Der Nachname“ nicht nur beste Unterhaltung, sondern auch den perfekten Anlass, mal über die eigenen familiären Kommunikationsklippen zu schmunzeln. Wortmanns Regie, ein Ensemble in Hochform – und die sichere Erkenntnis, dass Familienwahnsinn auf Mallorca (und anderswo) einfach herrlich zugespitzt, peinlich-komisch und zutiefst menschlich sein kann.

Kurzum: Wer heute Abend nicht einschaltet, verpasst eines der Highlights des deutschen Fernsehjahrs!

Was würde dich bei einem Familientreffen auf Mallorca am meisten stressen?
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